17.12.2017
Geschätzte Mitglieder
Das Jahr 2017 geht in Bälde zu Ende. Der Tour de Suisse Cup war, wie in den Jahren zuvor,ein Erfolg und bis zum letzten Wertungslauf, der Tour de Jura, spannend.Die Siegerehrung fand im Rahmen der Schweizer Bahnmeisterschaften im Velodrome Tissot in Grenchenstatt. Der Cup wird auch 2018 von der ASOC durchgeführt, erfreulicherweise mit 2 neuen Sponsoren. Einnerseits mit der Firma EBM (Elektra Birseck Münchenstein) aus der Energiebranche, andererseits mit Agility eine führende Weltfirma aus der Logistikbranche. Als Neumitglied konnten wir den Velo-Club Alpenrose Schneisingen, den Verein von Silvan Dillier und Ausrichter der nächstjährigen Strassenmeisterschaften, ZF und Strasse, in den Reihen unserer Mitglieder an der Generalversammlung aufnehmen.
Wir bedanken uns bei dieser Gelegenheit bei unsereren Mitgliedern für die grosse Arbeit, die sie auch im Jahr 2017 für die Radsportförderung geleistet haben, bestens.
Für das Jahr 2018 entbietet der Vorstand der ASOC allen Mit gliedern viel Glück, Erfolg und gute Gesundheit.
Mit radsportlichen Grüssen
Andreas Wild
Präsident ASOC
23.11.2017
Die diesjährige GV der ASOC fand wiederum in Reiden statt.In verdankeswerter
Weise war der VC Pfaffnau-Roggliswil wiederum der Lokalorganisator.Der Tour
de Suisse Cup umfasste dieses Jahr die beindruckende Zahl von 9 Wertungsrennen.
Der Cup blieb bis zum letzten Rennen spannend, von den Rennfahrern erhielten
wir positive Feedbacks, ebenso von der Siegerehrung im Tissot Velodrome in
Grenchen.Der Vorstand ist bereits an der Planung des Cups 2018, die Renn-
serie soll mindestens 7 Rennen umfassen.Als neuer Sponsor des Cups konnte
die Firma EBM (Elektra Birseck Münchenstein) aus der Energiebranche gewonnen
werden.
Ernst Kobel Organisator des Frauen Cups, informierte über die Planung
der Serie, die gleichzeitig ein Jubiläum feiert, geht doch der Frauen Cup in die
20. Saison seines Bestehens. Unser Mitglied VC Steinmaur wird nächstes Jahr
sage und schreibe 4 Rennen durchführen, als Höhepunkt die Radquer SM. Der
VC Alpenrose Schneisingen, Ausrichter der nächstjährigen Strassenmeister-
schaften und Verein des Profis Silvan Dillier konnte als neues Mitglied in den
Reihen der ASOC aufgenommen werden.
Zu den Themen Swiss Cycling und Veranstaltern gab es seitens der Anwesenden diverse Voten, die vom Vorstand der ASOC weiterverfolgt werden. Zum Abschluss der GV wurde Ueli Schumacher für seine Verdienste für die Uebernahme des GP Rüebliland von ASOC Präsident Andreas Wild mit einer Flasche Wein geehrt.
Andreas Wild
Präsident ASOC
25.10.2017
09.10.2017
In Grenchen wurden Gewinner des Tour de Suisse-Cups geehrt
Im Swiss-Velodrom von Grenchen wurden die Gewinner des diesjährigen Tour de Suisse-Cups der ASOC, der Vereinigung der Radsport-Veranstalter, geehrt. Bei den Mannschaften schwang erstmals das vom früheren Profi Kurt Steinmann geleitete Team «Hörmann» obenaus. Die Einzelwertung wurde eine Beute des Italieners Alberto Marengo.
Der Tour de Suisse-Cup der nationalen Elite-Teams umfasste in dieser Saison neun Rennen. Erstmals wurde das Mannschaftsklassement vom Team «Hörmann» gewonnen. Hörmann holte 631 Punkte und schwang damit um rund 180 Punkte vor der Mannschaft «Equipe Exploit-Gooah Bikes» (452 Punkte) und «Roth-Akros» (411 Punkte) obenaus. Dieser Erfolg freute den sportlichen Leiter, den früheren Profi Kurt Steinmann: «Wir sind mit Hörmann seit 16 Jahren auf nationaler Ebene beim Radsport dabei. Seit 14 Jahren stehe ich dem Team als Leiter vor. Erstmals hat es nun zum Gewinn dieser Jahreswertung gereicht». Hörmann vermochte als einziges Team in allen neun Wertungsläufen zu punkten.
Alberto Marengo gewinnt Einzelwertung
In der Einzelwertung tauchte ein neues Gesicht auf. Der erstmals in einem Schweizer Elite-Team startende Italiener Alberto Morengo holte sich mit 205 Punkten vor dem Liechtensteiner Gordian Banzer (164 Punkte) und Jan-André Freuler (160 Punkte) den Sieg. Morengo vermochte in sieben der neun Läufe des Cups in den Punkterängen zu klassieren. Pech hatte er am Rennen von Steinmaur: Beim Start wurde Morengo bei einer Kollision die Schuh-Schnalle abgerissen. Er musste das Rennen deshalb bereits 100 Meter nach dem Start aufgeben. Trotz dieses Pechs war ihm am Schluss der Sieg in der Einzelwertung nicht zu nehmen. Das Team «Hörmann» vermochte als einzige Mannschaft zwei Fahrer unter die ersten Zehn der Einzelwertung zu bringen. Gordian Banzer wurde Zweiter, Timo Güller Fünfter. Auf den Rängen elf bis 16 findet man fast nur Fahrer des Siegerteams: Simon Brühlmann (11.), Yves Lütolf (14.), Justin Paroz (15.) und Lukas Rüegg (16.) klassierten sich als weitere «Hörmänner» knapp hinter den Top-Ten. Diese Ausgegelichenheit führte letztendlich dazu, dass «Hörmann» sich erstmals den Sieg in der Teamwertung sichern konnte.
Gratulationen und Auszeichnung
Bei der Siegerehrung im Velodrome Suisse in Grenchen durften die Sieger die Glückwünsche von ASOC-Präsident Andreas Wild entgegennehmen. Graziella Wild sorgte mit der Verteilung der Preise dafür, dass die Sieger nicht nur mit Glückwünschen nach Hause gehen mussten. Wie von Andreas Wild, dem Präsidenten der Vereinigung der Radsportveranstalter ASOC zu erfahren war, wird es auch in der Saison 2018 einen Tour de Suisse-Cup geben. Mit der Weiterführung des Cups soll weiter zur Förderung des Spitzenradsportes auf nationaler Ebene beigetragen werden.
Zum Siegerteam gehören nicht weniger als vier Aargauer. Neben Sven Uhlmann (Safenwil) und Lukas Schnider (Kölliken) fuhren 2017 auch der Fricktaler Jonas Weiss (Sulz) und der Zurzibieter Timo Güller (Döttingen) in der Siegermannschaft. Mit dem Liechtensteiner Gordan Banzer war Güller der beste Punktesammler des Siegerteams. Zum Teamerfolg steuerte Güller 157 Punkte bei. In der vom Italiener Alberto Marengo gewonnenen Einzelwertung wurde Güller damit Fünfter. Das beste Resultat gelang dem Zurzibieter im Heimrennen in Gippingen, wo er im Juni auf den zweiten Rang fuhr. «Ich hoffe, ich kann mich in der nächsten Saison nochmals steigern», blickt Güller bereits auf die Saison 2018 voraus. Viel hält von ihm hält auch sein sportlicher Leiter Kurt Steinmann: «, Wenn Güller Fortschritte macht wie bisher, sind ihm auch im nächsten Jahr gute Resultate zuzutrauen». Güller und Weiss werden auch nächstes Jahr für «Hörmann» fahren. Die beiden andern Aargauer Uhlmann und Schnider beenden ihre Rennfahrer-Karrieren. «Hörmann» möchte in der Saison 2018 wiederum den Tour de Suisse-Cup gewinnen. «Einfach wird dies nicht. Von den bisherigen Fahrern sind nächstes Jahr nur noch deren vier im Team. Dazu kommen vier Fahrer, die neu in die Elite-Kategorie aufsteigen. Obwohl sie sich zuerst ans höhere Niveau gewöhnen müssen, bin ich jedoch zuversichtlich, dass auch nächstes Jahr ein gutes Abschneiden möglich ist», hofft Timo Güller.
Text: August Widmer
Bilder: Nelly Widmer
10.09.2017
Die zahlreichen Zuschauer erlebten ein spannendes Finale der 32. Tour du Jura in der Altstadt von Delsberg. Nach 174 km und einer Zusatzrunde um die Stadt Delsberg gewann mit Marc Hirschi ein junger Hoffnungsträger des Schweizer Radsportes. Hirschi gewann den Sprint vor den zwei Schweizern aus dem Team Vorarlberg Patrick Schelling und Fabian Lienhard.
Rund 90 Fahrer starten bei nassen Strassen am Mittag in Moutier und nahmen das schwere Eintagesrennen (UCI ME 1.2) unter die Räder. Auf der letzten Zusatzrunde um Delsberg übernahmen 12 Fahrer die Spitze und machten den Sieg unter sich aus. Schlussendlich war es der Berner Marc Hirschi, welcher die 32. Tour du Jura für sich entscheiden konnte.
Die Tour du Jura zählte als letzter Wertungslauf zum Tour de Suisse-Cup 2017. Mit einem 7. Rang in Delsberg konnte sich der Italiener Alberto Marengo (Equipe Exploit) den Gesamtsieg sichern. Marengo gewinnt den Tour de Suisse-Cup Gordian Banzer (Team Hörmann) und Jan-André Freuler (Maloja Pushbikers). Bestes Team und Sieger der Teamwertung wurde die Mannschaft Hörmann des Sportlichen Leiters Kurt Steinmann.
Weitere Informationen:
03.09.2017
Zum Tour de Suisse Cup gehört seit etlichen Jahren auch ein Mannschaftszeitfahren. Der Velo-Club Edelweiss Le Locle organisiert diese spezielle Prüfung gegen die Uhr jeweils in La Brévine. Auf einer idealen Strecke konnten sich auch in diesem Jahr die Elite-Teams messen. Die letzten Jahre wurde das Rennen jeweils vom EKZ-Racing Team dominiert. Da dieses Team per Ende letzten Jahres aufgelöst wurde, musste es in diesem Jahr einen neuen Sieger geben.
Nach 84 schnellen Kilometer hiess der Sieger Roth-Akros. Das Continental-Team wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann das Zeitfahren mit einem Vorsprung von über 2 Minuten und 30 Sekunden vor dem Team Hörmann. Das Team Hörmann ist schneller ins Rennen gestartet und hatte noch der ersten von vier Runden noch die Führung im Klassement. Ab der zweiten Runde übernahm das Roth-Akros mit den Fahrern Lukas Jaun, Damian Lüscher, Mathias Reutimann, Colin Stüssi und Roland Thalmann das Zepter und konnte schlussendlich einen deutlichen Sieg feiern. Im dritten Rang klassierte sich mit einem Rückstand von etwas mehr als 3 Minuten die Equipe Exploit.
Im Gesamtklassement gab es vor dem letzten Rennen keine grossen Veränderungen. Alberto Marengo (Equipe Exploit) führt die Gesamtwertung weiterhin an.
Als letzter Lauf des Tour de Suisse Cup zählt die Tour du Jura (UCI ME 1.2) vom Samstag, 9. September.
31.08.2017
*****************************************************************************
Siegerehrung des Tour de Suisse Cups 2017
anlässlich der Schweizermeisterschaft Mannschaftsverfolgung
Donnerstagabendrennen - Donnerstag, 5. Oktober 2017 um 19.50 Uhr
im Velodrome Tissot in Grenchen.
*****************************************************************************
Seit dem Jahre 2011 organisiert die ASOC(Vereinigung Schweizerischer Radsportorganisatoren) den Tour de Suisse Cup. Der Cup ist eine Rennserie der Kategorie Elite. Ziel ist die Förderung der Rennfahrer und deren Teams, die Serie umfasst eine Einzel und eine Teamwertung. Der Rennkalender 2017 umfasst
9 Wertungsrennen.
Für das gewährte Gastrecht bedankt sich der ASOC Vorstand an dieser Stelle bei den Verantwortlichen des Tissot Velodroms bestens. Die Schweizermeisterschaft der Mannschaftsverfolgung und die weiteren attraktiven Rennen des Rennabends bieten dabei eine würdige Kulisse, die wir sehr zu schätzen wissen!
19.06.2017
Rundstreckenrennen Steinmaur zählte zum Tour de Suisse-Cup
Das Rundstreckenrennen von Steinmaur zählte erstmals zum Tour de Suisse-Cup. Das Rennen wurde in einem knappen Endspurt vom einheimischen Lukas Müller gewonnen. Pech hatte der das
Einzelklassement anführende Alberto Marengo. Er konnte das Rennen gar nicht in Angriff nehmen.
Für den nach Punkten führenden Marengo von der Sportgruppe «Equipe Exploit-Goomah-Bikes» war das Rennen, das über 104 km ging, mit dem Start auch schon fertig. Marengo war das Opfer eines
Gerangels beim Start zwischen zwei Fahrern aus der Sportgruppe MG Project. Michael Müller und Nico Selenati konnten das Rennen auf den ersten Runden zwar noch fortsetzen. Aber das Rennrad von
Marengo erlitt einen derartigen Defekt, dass er gleich nach der ersten Kurve ins Team-Fahrzeug wechseln musste. Für den Italiener aus der neuen nationalen Sportgruppe war es ein schlechter Trost,
dass seine gefährlichsten Gegner nicht wie erwartet Punkten konnten. Vor den zwei letzten Rennen führt Marengo weiterhin mit 23 Punkten Vorsprung vor dem als Tagesdritten am Ziel eintreffenden
Gordian Banzer vom Team Hörmann und mit 26 Punkten vor dem in Steinmaur nicht startenden Gian Friesecke.
Erster Sieg für Lukas Müller
Banzer und acht andere Fahrer hatten bereits in der zweiten von 18 Runden das Weite gesucht. Da die wichtigsten Teams vorne vertreten waren, war dieser Vorstoss schon der entscheidende. Die Spitze löste sich im Verlaufe des bei sommerlichen Temperaturen ausgetragenen Rennens zwar von Runde zu Runde auf. Am Schluss waren es dann gleichwohl sieben dieser Flüchtlinge der ersten Stunde, die die ersten Plätze belegten. In der Schlussrunde setzte der 24-jährige Lokalmatador Lukas Müller alles auf eine Karte. Er überraschte beim letztmaligen Egg-Aufstieg seine Gegner und vermochte sich mit dem Jurassier Anthony Rappo abzusetzen. Im Endspurt behielt Müller zur Freude des Publikums das bessere Ende für sich und gewann knapp. «Es ist natürlich toll, vor dem eigenen Publikum zu gewinnen. Ich glaube jedoch nicht, dass mir der Heimvorteil viel brachte. Da wir18 Mal den Rundkurs abfahren mussten, konnten meine Gegner am Schluss die Schlüsselstelle auch bestens». Müller musste alleine oder nur mit wenigen Fahrerin ins Ziel kommen, wenn er seinen ersten Sieg als Elite-Fahrer realisieren wollte: «In einer kleinen Gruppe bin ich spurtstark. Als die Spitze auseinanderfiel ging für mich alles auf», freute sich Müller, den man bisher vor allem Querfahrer kannte, über seinen ersten Elite-Sieg auf der Strasse. Auf den letzten Metern setzte sich Müller mit dem Jurassier Rappo ab. Gegen diesen vermochte er sich dann auch durchzusetzen. Der Dritte Banzer verbesserte sich mit diesem Rang im Tour de Suisse-Einzelklassement auf den zweiten Platz. Jan-André Freuler lancierte mit Fabian Lienhard bei Rennhälfte einen Gegenangriff. Aber ganz nach vorne brachte ihn dieser Vorstoss nicht mehr. Immerhin vermochte sich Freuler im Tour de Suisse-Cup-Einzelklassement auf den vierten Platz vorzuarbeiten. Timo Güller, dem der recht anspruchsvolle Parcours von Steinmaur nicht so behagte, fiel in der Wertung auf den fünften Zwischenrang zurück. Als sechster folgt dicht hinter ihm nun Lukas Müller, der Tagessieger von Steinmaur. Der Tour de Suisse-Cup bleibt also spannend bis zu den letzten Rennen.
Bericht und Foto: August Widmer
12.06.2017
Mit dem zum Tour de Suisse-Cup zählenden Rennender Elite und Amateure wurden am Sonntag die diesjährigen GippingerRadsporttage abgeschlossen.
Zum zweitenmale hatten die Gippinger RadsporttageStart und Ziel in Leuggern. Politisch gehört Gippingen zu Leuggern, weshalb die Radsporttage also im Dorf blieben. Das Elite-Rennen erhielt in diesem Jahr eine Aufwertung. Es zählte zum Tour de Suisse-Cup. Rund 100 Elite und Amateure nahmen bei hochsommerlichen Temperaturen das Rennen über 128 km in Angriff. Von Beginn weg wurde schnell gefahren. Am Schluss resultierte ein Schnitt von 43,1km/h. Die Mannschaften Roth-Akros und Hörmann nahmen das Heft von der ersten Runde an in die Hände. In der Spitzengruppe, die sich bereits nach der ersten von 14 Runden, bildete waren sie mit mehreren Fahrern vertreten. Diese 15-köpfige Spitzengruppe lag bereits nach zehn Kilometern anderthalb Minuten vor dem Feld. Sechs Fahrer verloren im Verlaufe des Rennens in der spitze den Anschluss. Aber neun der Flüchtlingenahmen die Schlussrunden gemeinsam in Angriff.
Mit dem Glarner Colin Stüssi schwang auf der ansteigenden Zielgerade ein Fahrer aus dem Team Roth-Akros obenaus. Stüssi schlug im Spurt deutlich Lokalmatador Timo Güller (Döttingen), den besten der vier „Hormänner“ und den Italiener Alberto Marengo vom Team „Exploit-Goomah Bikes“. Mit diesem drittenPlatz setzte sich Marengo wieder an die Spitze der Einzelwertung des Tour deSuisse-Cups. Er löste an der Spitze dieser Saisonwertung Gian Friesecke ab. Der Zürcher Oberländer Friesecke war einer der Animatoren des Profi-Rennens vom Donnerstag gewesen und hatte sich den Bergpreis geholt. Am Sonntag startete ermit seinem Team nicht in Gippingen, sondern bei Rund um Köln. Dort gehörte Friesecke wieder zu den Animatoren und erreichte als Achter das Ziel des deutschen Klassikers. Sein Mannschaftsgefährte Fabian Lienhard fuhr in Köln sogar auf den dritten Rang. Stüssi und der zweitplatzierte Güller waren am Donnerstag ebenfalls beim „54. Grossen Preis des Kantons Aargau“ im Einsatz gestanden. Für Süssi war der sonntägliche Sieg in Gippingen nach dem Gewinn der Rhodos-Rundfahrt im März der zweite Saisonerfolg in dieser Saison. Auf der ansteigenden Zielgerade fühlte sich der Glarner, der vor wenigen Tagen, am 4.Juni, 24 Jahre alt geworden ist, im Element: „Ich liebe es, wenn es im Endspurt bergauf geht. Das kam mir beim Gippinger Rennen entgegen. Da konnte ich meineGegner überraschen“. Stüssi holte sich denn mit mehreren Längen Vorsprung den Sieg.
August Widmer
22.05.2017
Bei dem zum Tour de Suisse-Cup zählenden Strassenrennen von Cham-Hagendorn war dem BMC-Nachwuchs-Team nicht beizukommen. Die BMC-Fahrer waren nicht nur ständig an der Spitze, sondern belegten am Schluss auch gleich die fünf ersten Plätze. Den Sieg holte sich der Belgier Nathan van Hooydonck. Als bester Schweizer kam Reto Müller auf den dritten Rang.
Dass am Schluss des über 16 Runden (148 km) führenden Rennens gleich fünf Fahrer aus dem BMC-Nachwuchsteam um den Sieg spurten würden, war keine Ueberraschung. Die BMC-Fahrer waren während des ganzen Rennens so überlegen, dass alles andere als ein Sieg und mehrere Ehrenplätze von ihnen unerwartet gewesen wären. Den Sieg holte sich der 20-jährige Belgier Nathan van Hooydonck. Hooydonck wird - wie viele junge Fahrer vor ihm - in seinem Heimatland als grosses Talent gehandelt. Tatsache ist jedenfalls, dass der Belgier, der ab anfangs Juni im BMC-World-Tour-Team fahren wird, sich im Endspurt auf der abfallenden Zielgerade mit einem Schlusstempo von 64 km/h klar durchsetzte. Er verwies seinen australischen Mannschaftsgefährten Callum Scottson auf den Ehrenplatz. Dahinter kamen mit Reto und Patrick Müller die beiden ersten Schweizer auf die nächsten Plätze. Sie wären natürlich gerne weiter vorne gewesen. «Da wir von Fahrern aus andern Sportgruppen nichts zu befürchten hatten, trugen wird den Spurt voll aus. Die beiden Ausländer waren schneller als ich», stellte Reto Müller bei der Siegerehrung fest. Sein Bruder Patrick hätte im Trikot des U-23-Schweizermeisters nur allzu gerne gewonnen: «Auf der letzten Runde versuchte ich wegzukommen und hatte auch einmal einen Vorsprung von 100 Meter. Meine Mannschaftskollegen liessen mich jeden nicht ziehen und stellten mich einen Kilometer vor dem Ziel wieder. Da konnte ich im Endspurt nicht mehr ganz mithalten».
Der für das Team Hörmann fahrende Liechtensteiner Gordian Banzer war der einzige Nicht-BMC-Fahrer, der bis am Schluss bei den Fahrern des dominierenden Teams mitzuhalten vermochte. In der Schlussrunde wurde jedoch auch er abgehängt und kam als Sechster ins Ziel. Hinter dem den Sprint der ersten grösseren Verfolgergruppe gewinnenden Franzosen Pierre Barbier, der natürlich auch vom BMC-Team war, kam Jan-André Freuler auf den achten Rang. Vorjahressieger Fabian Lienhard kam als Elfter ins Ziel.
Gian Friesecke konnte die Führung im Tour de Suisse-Cup behaupten. Gleichwohl gehörte Friesecke, der vor zwei Jahren in Cham auf den zweiten Rang gefahren war, zu den Geschlagenen. Er erreichte das Ziel als 43. im Feld. «Heute war nicht mein Tag. Ich dachte schon zu stark an die Flèche du Sud, die ich ab Mittwoch mit meinem Team fahren werde. Diese Gedanke an die kommenden Rennen haben mich ein bisschen gebremst». Dass er weiterhin die Führung im Einzelklassement des Tour de Suisse-Cups innehat und von Andreas Wild wieder ins Leadertrikot des Swiss-Cups eingekleidet werden konnte, freute den Zürcher Oberländer trotzdem.
Bereits am Samstag fand in Lyss die internationale Berner Rundfahrt statt. Das tradtionsreiche Rennen zählte in diesem Jahr erneut zur Europe Tour des Weltverbandes. In einem spannenden Rennen, welches von einer 9köpfigen Fluchtgruppe geprägt war kam es in der letzten von fünf Runden zum Zusammenschluss. So kam es auf der langen Zielgeraden in Lyss zu einem Massensprint gesamten Feldes. Schnellster Sprinter war der Italiner Filippo Fortin (Tirol Cycling Team). Er gewann das Rennen vor dem BMC-Fahrer Bram Welten und dem besten Schweizer Fabian Lienhard (Team Vorarlberg).
Text: August Widmer / Michael Bohnenblust
Bilder Cham: Nelly Widmer
15.05.2017
Gleich zwei Rennen des Tour de Suisse-Cup fanden dieses Wochenende statt. Am Samstag stand der GP Luzern in Pfaffnau auf dem Programm. In einem sehr animierten Rennen konnten sich zwei Runden vor Schluss mit Jan-André Freuler (Maloja Pushbikers) und Gian Friesecke (Team Vorarlberg) zwei Fahrer aus der Spitzengruppe absetzten. Die beiden Spitzenfahrer konnten ihren knappen Vorsprung über die letzten Kilometer retten und es kam zu einem packenden Zweikampf um den Tagessieg. Mit einem tollen Schlusssprint konnte Jan-André Freuler das Rennen vor Gian Friescke für sich entscheiden. Im Sprint der Verfolger klassierte sich Timo Güller (Team Hörmann) auf dem 3. Rang. Mit seinem Sieg übernahm Jan-André Freuler für einen Tag das Leadertrikot des Tour de Suisse-Cup.
Gleich am Sonntag ging es mit dem Einzelzeitfahren im Thuner Westamt in Amsoldingen weiter. Auf der anspruchsvollen Strecke (zum Teil bei Regen) ging es um den Tagessieg äusserst knapp zu und her. Die ersten drei Fahrer trennten nach 30.2 km nur gerade 7 Sekunden. Tagessieger mit einem Stundenmittel von 47.7 km/h wurde Barnabas Peak (Centre Mondial du cyclisme) vor Gian Friesecke (Team Vorarlberg) und Cyrille Thièry (VC Mendrio). Mit zwei zweiten Plätzen an diesem Wochenende übernahm Gian Friesecke auf souveräne Art und Weise das Leadertrikot des Tour de Suisse-Cup.
03.04.2017
Ein spannendes Rennen lieferten sich die Elitefahrer beim ersten Lauf des Tour de Suisse-Cup anlässlich des Prix des vins Valloton in Fully. Auf der anspruchsvollen Strecke ging es ab der dritten Runde so richtig zur Sache. Diverse Tempoverschärfungen teilten im Aufstieg zur Verpflegung das Feld in zwei Gruppen. Es entwickelte sich ein Ausscheidungsrennen nach hinten und die Spitzengruppe wurde immer kleiner. Schlussendlich war es die Equipe Exploit, welche durch Alberto Marengo und Roman Martial einen Doppelsieg feiern konnten. Sie konnten den Lokalmatadoren Simon Pellaud (Team Iluminate) auf den letzten Metern in Schach halten und so einen souveränen Doppelsieg feiern. Knapp neben das Podest fuhr Justin Paroz (Team Hörmann) auf dem vierten Rang und Matteo Badilatti (VC Mendrisio-PL Valli) als Fünfter.
Alberto Marengo ist somit der erste Leader des Tour de Suisse-Cup 2017.
20.03.2017
Sehr geehrte Mitglieder
Gemäss Fachkommission Strasse (FAKO) sollte ab sofort jeder Veranstalter eine
markierte Abfallzone haben und die Rennfahrer-innen entsprechend darauf hin-
weisen: in der Ausschreibung, durch den Speaker, im Programmheft usw. Zu-
widerhandelnde Athleten und Athletinnen werden gemäss Reglement von den
Kommissären mittels Busse disziplinarisch bestraft.
Besten Dank für Euren Beitrag in dieser sehr wichtigen Angelegenheit des
Umweltschutzes.
Andreas Wild
Präsident ASOC
12.03.2017
Der TDS-Cup findet auch in der Saison 2017 statt. Zum Cup zählen 9 Rennen. Gestartet wird am 2. April beim Prix des vins Henri Valloton in Fully. Das letzte Rennen wird die Tour du Jura am 9. September sein.
Weitere Informationen zum TDS-Cup 2017
10.03.2017
Wir bitten euch folgende Termine vorzumerken:
Weitere Infos zu diesen Anlässen folgen zu gegebener Zeit.
16.02.2017
Der Tour de Suisse-Cup soll im Jahr 2017 im gleichen Rahmen wie in den Vorjahren durchgeführt werden.
Der provisorische Kalender sieht wie folgt aus:
Allfällige Änderungen vorbehalten.
Weitere Infos zum TDS-Cup 2017 folgen Ende Februar.